Auf dieser Etappe steuert der MainRadweg geschichtsträchtige Orte an: etwa den einst wichtigen Warenumschlagplatz vom Main zur Donau bei Marktbreit oder die Stadt Ochsenfurt, die an einem der ganz alten Mainübergänge liegt. Am Ende bildet Würzburg einen glanz- und genussvollen Höhepunkt.
In Kitzingen (km 0) startet der MainRadweg am Wegweiser „Ochsenfurt 17/Marktsteft 6,9“ in seinen nächsten Abschnitt. Am Ende der Brücke fahren die Radelnden dreimal links und dann entlang des Mainufers durch das Gelände der kleinen Landesgartenschau. Anschließend führt der MainRadweg vorbei an Hohenfeld (km 4,3) nach Marktsteft (km 6,7).
Dort geht es direkt am alten Hafen vorbei, der unter Denkmalschutz steht. Am Ende des Wegs wird die Hauptstraße überquert und entlang der Weinberge nach Marktbreit (km 11) weitergeradelt: Jetzt befinden sich die Radelnden am südlichsten Zipfel des Maindreiecks. Der MainRadweg führt zwar am Ort vorbei, was einen aber nicht davon abhalten sollte, ihn zu erkunden.
Zur Weiterfahrt überquert man an einer Ampel die Bundesstraße. Am Fahrradwegweiser geht es links und auf Ochsenfurt zu. Hoch über dem Radweg schwingt sich die Talbrücke der Autobahn A 7 über das Maintal. Nur wenige Kilometer mainabwärts gelangen die Radelnden nach Ochsenfurt (km 17) und damit in eine der ältesten Städte am Main. Gleich nach der Unterquerung der Alten Brücke fährt man links hoch zur Stadt. Die Besichtigung der Stadt startet man am besten am Fuß der Brücke.
Der MainRadweg führt über die Brücke ans rechte Mainufer und passiert gleich darauf Kleinochsenfurt (km 18,5). Vorbei an der Schleuse Goßmannsdorf geht es nach Sommerhausen (km 23), das sich hinter einer mächtigen Stadtmauer verbirgt. Nach dem Ort ist schon von weitem der markante Kirchturm von Eibelstadt (km 26) zu erkennen – und nach der Unterquerung der A 3 grüßt aus der Ferne die Residenzstadt Würzburg mit der Festung Marienberg. Jetzt begleiten die berühmten Weinlagen der Region die Routen. In Randersacker (km 30,5) stehen in der Ruhezone am Main zahlreiche Sonnenstühle, in denen man ausspannen kann – passend zur Randersackerer Weinlage „Sonnenstuhl“.
Der Weg von Randersacker bis Würzburg (km 36,4) gehört zum Naherholungsgebiet der Stadt – bis man die Innenstadt erreicht, wo die Etappe am Vierröhrenbrunnen zu Ende ist, geht es deshalb etwas quirlig zu.