Ab Mainberg ändert der Main seinen bisher recht zielstrebigen Verlauf: Mit Ausnahme einiger großer Mäander wie der Volkacher Mainschleife, fließt er jetzt südwärts und der MainRadweg folgt ihm dabei. Beschauliche Winzerdörfer und historische Städtchen liegen nun beidseits des Flusses. Die alte Weinhandelsstadt Kitzingen ist das Ziel dieses idyllischen Abschnitts.
Startpunkt der Etappe ist die Mainbrücke in Schweinfurt (km 0), der Wegweiser „Volkach 29/Bergrheinfeld 7“ zeigt die Richtung flussabwärts. Es geht zunächst durch die Gutermann-Promenade mit Industriedenkmälern wie dem gusseisernen Handdrehkranen und dem Regulierwerk des ehemaligen Walzenwehres.
Nach Schweinfurt bestimmt der Wein den Weg, der nun stets abseits der Straßen und meist direkt am Main entlang durch das Maindreieck führt. Vorbei am Abzweig Radfernweg Main-Werra (km 3,7) fährt man nach Bergrheinfeld (km 6,6). An der Straßenkreuzung geradeaus weiter. Über Garstadt (km 11) erreicht man dann Wipfeld (km 17,2).
Hier wechselt der MainRadweg auf die andere Flussseite – der Main wird erstmals mit der Fähre überquert. Und wenige Kilometer nach dem Abzweig nach Stammheim (km 19,1) geht es schon zum zweiten mal aufs Wasser: mit der Fähre Fahr (km 24). Der Name des Ortes geht auf die Fähre zurück, die an dieser Stelle bereits um 1400 urkundlich erwähnt wurde. Und noch heute sorgen die Fährleute für den sicheren Transport von „hest“ nach „dest“ (von hüben nach drüben). Vorbei am Abzweig zur Wallfahrtskirche Maria im Weingarten (km 28,3) gelangt man nach Volkach (km 29,2) – direkt vor der Mainbrücke befindet sich der Abzweig zum historischen Marktplatz.
Wer noch nicht rasten mag, setzt den Weg vor der Mainbrücke (Wegweiser „Kitzingen 24 / Nordheim 5,3“) fort. Die Weinberge sind nun ständiger Begleiter. Nach der Kanalbrücke trifft man bei Kilometer 31 auf einen Abzweig zur Hallburg – dort finden Musikveranstaltungen statt und es gibt eine Gaststätte (Abstecher 1 km einfach).