Schon von weitem grüßt der Staffelberg mit der markanten Felsenkrone seine Besucher. Der Aufstieg zum naturgeschützten 539 Meter hohen „Berg der Franken“ wird mit einer atemberaubenden Aussicht ins Tal belohnt. An klaren Tagen sind sogar der Rennsteig, die Veste Coburg und der Frankenwald zu sehen. Früher befand sich auf dem Hochplateau das einzige keltische Oppidum im heutigen Oberfranken.
Bereits Victor von Scheffel rühmte einst in seinem Frankenlied die einmalige Aussicht: „Zum heil’gen Veit von Staffelstein komm’ ich emporgestiegen; und seh’ die Lande um den Main zu meinen Füßen liegen. Vom Bamberg bis zum Grabfeldgau umrahmen Berg und Hügel die breite, stromdurchglänzte Au – ich wollt’, mir wüchsen Flügel. Vallerie, vallera, vallerie, vallera ich wollt’, mir wüchsen Flügel.“
Viele Wanderwege führen von den umliegenden Ortschaften auf den Staffelberg. Die kürzeste Route startet am Wanderparkplatz in Romansthal.
Der Besuch der Adelgundiskapelle darf bei einer Wanderung auf den Staffelberg nicht fehlen. Zur Osterzeit wird dort das „Heilige Grab“ errichtet. Das über 250 Jahre alte, kostbare Kulissenkunstwerk besteht aus drei beweglichen Figurengruppen, die die Leidenszeit Jesu, seinen Tod und die Wiederauferstehung darstellen.
Die Staffelbergklause lädt zur wohlverdienten Einkehr ein. Typisch fränkische Brotzeiten, kühles Bier sowie Kaffee und Kuchen können in der Gaststätte, im Biergarten oder im Schatten der Kapelle genossen werden.
