MainRadweg: Abschnitt 5 "Bischberg bis Schweinfurt"

Auf dieser Etappe treten die Berge rechts und links wieder näher an den Main heran – er trennt nun die Haßberge vom Steigerwald. Zunächst geht es durch alte Schifferdörfer am Steigerwaldhang. Zwischen Sand a.Main und Zeil a.Main wechselt die Tour auf die Seite der Haßberge. Bald wird das Tal wieder sehr breit und der Main wird nun häufig zum direkten Begleiter bis zum Ziel in Schweinfurt.

In Bischberg (km 0) geht die Fahrt weiter Main abwärts. Schon 200 m danach mündet der Main-Donau-Kanal in den Main. Über Viereth (km 4,3), Trunstadt (km 6,4) und Roßstadt (km 9,2) erreichen die Radelnden Dippach (km 10,7). Dort führt der MainRadweg am Naturschutzgebiet „Vogelfreistätte Graureiherkolonie“ vorbei – die Aussichtsplattform ist leicht mit dem Fahrrad zu erreichen. Über Eschenbach (km 12,2) gelangen die Radelnden nach Eltmann (km 14,6), das sich schon von weitem mit dem Wallbergturm bemerkbar macht – im Volksmund auch „Krautstücht“ (Sauerkrautfass) genannt. 

Die Radelnden folgen dem Wegweiser an der Mainpromenade und erreichen Limbach (km 17,3). Nur wenige Hundert Meter nach dem Ort befindet sich die Wallfahrtskirche „Maria Heimsuchung“. Vom MainRadweg aus lässt sich hier gut das Maintal überblicken und auf der gegenüberliegenden Mainseite grüßen die ersten größeren Weinberge der Haßberge.

Auch in Sand a.Main (km 21,3) wird Wein angebaut. Doch liegen die Weinberge an der dem Main abgewandten Seite in einem Tal des Steigerwalds. Über die Mainbrücke geht es hinüber zu den Haßbergen nach Zeil a.Main (km 23,8), das vom Kapellenberg überragt wird. Dessen „Käppele“ ist ein vielbesuchtes Wallfahrtsziel. Der MainRadweg führt direkt zum mittelalterlichen Marktplatz und durch das Stadttor wieder aus Zeil hinaus. Bis nach Haßfurt (km 31,5) verläuft der MainRadweg meist in großem Abstand parallel zur Bundesstraße. Nachdem die Stadt zunächst mit dem Radler-Infopunkt am östlichen Stadtrand auf sich aufmerksam gemacht hat, wird das Haßfurter Industriegebiet schnell durchfahren. Durch das Obere Tor gelangen die Radelnden auf den Marktplatz. Dort zeigt der Wegweiser „Schweinfurt 23/Obertheres 5“ die Richtung an – durch das Untere Tor und vorbei am westlichen Radler-Infopunkt flussabwärts.

Es geht weiter an den Ortsrändern von Wülflingen, Ober- und Untertheres, Ottendorf und Gädheim vorbei. Ein Abstecher nach Obertheres lohnt sich wegen der weitläufigen Schlossanlage: Dafür nimmt man die Bahnunterführung, quert danach die Bundesstraße und fährt durch den Ort zum Schloss hinauf.

Das letzte Stück der Etappe führt an Schonungen (km 48,7), Mainberg (km 50) und unterhalb des Stadtweinbergs Peterstirn vorbei: So erreichen die Radelnden Schweinfurt (54 km). Kurz nach der Jugendherberge biegen sie an der Mainbrücke rechts ab, überqueren die darauffolgende Straße an der Ampel und stehen vor dem Museum Georg Schäfer, an dessen Flanke sie die Straße zum Marktplatz und damit zur Innenstadt bringt.